Antisemitismus darf in unserer Gesellschaft keinen Platz haben!

Strategie gegen Antisemitismus muss endlich mit Kampf gegen Rechtsextremismus verknüpft werden

Anlässlich des heute präsentierten Fortschritts der Umsetzung der Strategie gegen Antisemitismus betont Sabine Schatz, SPÖ-Sprecherin für Erinnerungskultur, die Notwendigkeit der Verschränkung mit dem Kampf gegen Rechtsextremismus. „Gerade im Kontext der aktuellen Proteste gegen die Corona-Schutzmaßnahmen zeigt sich, die Herausforderungen sind groß. Rechtsextreme vereinnahmen und unterwandern diese Proteste, um politische Bündnisse zu schmieden”, hält die Abgeordnete fest. “Es ist alarmierend, wenn seit beinahe zwei Jahren unverhohlen antisemitische Verschwörungsmythen und unerträgliche Holocaust-Verharmlosungen passieren! Das zeigt einmal mehr, dass wir im gemeinsamen Kampf gegen Antisemitismus mutigere, vor allem aber nachhaltige Strategien brauchen.”****

Dass es aktuell zu einem dramatischen Anstieg antisemitischer Vorfälle kommt und es leider wieder notwendig ist, Warnungen an die jüdische Gemeinde aussprechen zu müssen, wenn Kundgebungen stattfinden, hält die SPÖ-Abgeordnete für eine alarmierende Entwicklung. “Gegen Antisemitismus muss rasch, unmittelbar und effektiv vorgegangen werden. Wir erleben im Moment eine neue Welle des Antisemitismus. Der Kampf dagegen ist eine gesamtstaatliche Aufgabe und muss konsequent geführt werden!”

Als wichtige Errungenschaft bezeichnet Sabine Schatz das Österreichisch-Jüdische Kulturerbegesetz. “Die jüdische Kultur ist selbstverständlicher Teil unserer Gesellschaft. Es ist unsere historische Verantwortung, diese auch entsprechend zu schützen und zu fördern.”