Antisemitismus gemeinsam den Kampf ansagen

„Die Zahlen zu antisemitischen Vorfällen, die der Antisemitismus-Meldestelle der Israelitischen Kultusgemeinde Wien (IKG) gemeldet wurden, sind alarmierend hoch und ein dringender Handlungsauftrag“, reagiert Sabine Schatz, SPÖ-Sprecherin für Erinnerungskultur, auf den aktuellen Bericht der Israelitischen Kultusgemeinde. „Es ist erschreckend, wie stark antisemitische Übergriffe in den letzten Monaten zugenommen haben. Mit insgesamt 965 gemeldeten antisemitischen Vorfällen erreichen wir eine Steigerung von 65 Prozent, wie die IKG mitteilt. Diese Entwicklungen sind brandgefährlich und dürfen in unserer Gesellschaft nicht geduldet werden!“ ****

„Wir müssen endlich ins Tun kommen und Antisemitismus wirksam und effektiv bekämpfen“, fordert Schatz. „Die Strategie gegen Antisemitismus ist ein wichtiger Meilenstein, der jetzt konsequent umgesetzt werden muss.“

Es gelte, Antisemitismus an der Wurzel zu bekämpfen. „Die steigenden antisemitischen Übergriffe stellen uns in Österreich vor große demokratiepolitische Herausforderungen. Juden- und Jüdinnenfeindlichkeit darf in unserer Gesellschaft keinen Platz haben, den Kampf dagegen können wir nur gemeinsam und entschlossen gewinnen“, schließt Schatz.