1. Mai: „Starker Sozialstaat als Rettungsanker“

SPÖ spannt Netz für soziale Sicherheit in Mitterkirchen

„Wenn eines in der Krise deutlich wurde, dann dass ein starker Sozialstaat überlebensnotwendig ist“, so Bgm. Erich Wahl, Bezirksvorsitzender der SPÖ Perg am 1. Mai, dem höchsten Feiertag der Sozialdemokratie. „Nur ein gut funktionierendes soziales Netz kann die Menschen in schweren Zeiten auffangen und ihnen Hoffnung und Perspektiven bieten.“

Als Symbol für das soziale Auffangnetz spannte die SPÖ Bezirk Perg für eine gemeinsame Fotoaktion Netze und Transparente in Mitterkirchen – selbstverständlich unter Einhaltung der erforderlichen Abstands- und Schutzmaßnahmen. „Wir haben es unserem gut ausgebauten Gesundheitssystem zu verdanken, dass wir die Krise so erfolgreich gemeistert haben. Ein Blick nach Großbritannien und in die USA zeigt was geschieht, wo neoliberale Einspar- und Privatisierungspolitik hinführt. Das ist eindeutig der falsche Weg“, sagt Sabine Schatz, SPÖ-Abgeordnete zum Nationalrat. „Die SPÖ wird auch in Zukunft für einen starken Sozialstaat und ein gutes Gesundheitssystem arbeiten und wir werden gegen Kräfte ankämpfen, die unser Gesundheitssystem lieber in privaten Händen sehen“.

Nächster Schritt: Arbeit schaffen

„Ein starker Sozialstaat fängt die Menschen nicht nur auf, sondern er gibt ihnen auch Zukunftsperspektiven und Sicherheit. Deshalb ist es wichtig, dass wir die vielen Arbeitslosen schnell wieder in die Beschäftigung bringen“, betonen Wahl und Schatz unisono. Dies sei unter anderem mit einer besseren Verteilung von Arbeit – durch eine Verkürzung der Arbeitszeit auf 30 Stunden – möglich. „Die SPÖ hat für uns das 8-8-8-Modell (8 Stunden Arbeit, 8 Stunden Freizeit und 8 Stunden Schlaf) erkämpft. Angesichts des technologischen Fortschrittes ist es nun höchste Zeit für Veränderung. Unsere Formel gegen die Krise lautet 6-8-10.  Sechs Stunden gute Arbeit, acht Stunden sorgenfreier Schlaf, und zehn Stunden Freizeit für uns“.