Gudenus muss in FPÖ Wien Konsequenzen ziehen – Nepp als Vizebürgermeister untragbar

Fotos zeigen Nepp bei Veanstaltung mit rechtsextremen „Identitären“

„Absolut inakzeptabel“ ist für Sabine Schatz, SPÖ-Sprecherin für Gedenkkultur, „dass sich FPÖ-Vizebürgermeister Nepp und der RFS in Wien offenbar mit Kaderfiguren der rechtsextremen Identitären vernetzen“, kommentiert Schatz publik gewordene Fotos, die Dominik Nepp und Identitäre bei einer Veranstaltung des RFS Wien zeigen. „Johann Gudenus als Obmann der FPÖ Wien muss Konsequenzen ziehen. Es ist untragbar, dass jemand, der sich mit Rechtsextremisten vernetzt und diese so legitimiert, die Funktion eines Vizebürgermeisters ausübt“, fordert Schatz. ****

Einen Tag vor der Antisemitismus-Konferenz der Bundesregierung hat Dominik Nepp an einer Veranstaltung des RFS Wien teilgenommen. Ebenfalls am Stammtisch: Kaderfiguren der rechtsextremen ‚Identitären‘.

„Wo die ‚Identitären‘ ideologisch stehen, daraus machen sie keinen Hehl. Aus ihren Reihen gab es Wortmeldungen, die Zuwanderung als Völkermord beschreiben und sie mit dem Holocaust gleichsetzen. Das ist Holocaust-Relativierung, nichts anderes“, erinnert Schatz an ein Interview mit einem Sprecher der rechtsextremen Gruppierung.

„Sowohl für den RFS Wien als auch für Dominik Nepp muss es von Seiten der Landesparteiführung der FPÖ Konsequenzen geben. Die FPÖ Wien kann nicht zur Tagesordnung übergehen“, macht Schatz deutlich.