SP-Gerstorfer/Schatz: „Erwarten uns rasches Bekenntnis für Ambulatorium in Waldhausen“

Christian Kern (Bundeskanzler, SPÖ)

SPÖ über Hinausschieben einer Anerkennung des Förderzentrums als Ambulatorium verwundert

Wie heute in der Rundschau bekannt wurde, verweist die zuständige Gesundheitslandesrätin Haberlander aktuell auf eine Stellungnahme der Sozialversicherungsträger zur Anerkennung des Förderzentrums Waldhausen als Ambulatorium. „Die Gebietskrankenkasse Oberösterreich hat bestätigt, dass es eine positive Stellungnahme dazu bereits seit 6. Juli 2017 gibt. „Ich bin schon sehr verwundert, dass es noch immer keine konkrete Aussage des Gesundheitsressorts dazu gibt, wenn schon eine positive Stellungnahme vorliegt,“ reagiert SPÖ-Soziallandesrätin Birgit Gerstorfer. Sie hat bereits vor Monaten zugesagt, die notwendigen Mittel zur baulichen Adaptierung des Förderzentrums in der Höhe von ca. 250.000 Euro zur Verfügung zu stellen. „Der Bedarf ist eindeutig gegeben, ich konnte mich vor kurzem selbst in Waldhausen davon überzeugen, dass hier dringend reagiert werden muss.“ Birgit Gerstorfer richtet sich nun mit einem Schreiben an ihre Kollegin Haberlander, und fordert sich darin auf, jetzt endgültig Stellung zu beziehen.

Die Mühlviertler SPÖ-Nationalratskandidatin Sabine Schatz kann das lange Hinausschieben einer positiven Stellungnahme auch nicht verstehen: „Im Förderzentrum werden jede Woche etwa 100 Kinder betreut. Viele von ihnen würden Einzeltherapien brauchen, können diese aber in Waldhausen nicht wahrnehmen, weil eine positive Zusage des Gesundheitsressorts fehlt. Das monatelange Verzögern kann ich nicht verstehen“, sagt Sabine Schatz. Sie fordert die beste Unterstützung der Kinder, die diese Betreuung brauchen: „Das Wohlergehen der Kinder und die beste Unterstützung der Eltern, die ohnehin oft vor großen Herausforderungen stehen, muss an erster Stelle stehen!“

Die beiden SPÖ-Politikerinnen setzen sich seit Monaten für eine Anerkennung als Ambulatorium ein und haben auch die dazu laufende BürgerInneninitiative unterzeichnet, wo in der Region bereits fast 2000 Unterschriften gesammelt wurden.